Ein echter Hingucker: ICE-Werk auf Cottbuser Graffiti-Kunstwerk verewigt

Artikel: Ein echter Hingucker: ICE-Werk auf Cottbuser Graffiti-Kunstwerk verewigt

Ein Graffiti-Kunstwerk setzt das Cottbuser Stadtbild neu in Szene. Neben dem Spremberger Turm, der Oberkirche St. Nikolai und dem Amtsgericht reiht sich auf dem großflächigen Wandbild am Bunten Bahnhof unter anderem das neue ICE-Werk der DB Fahrzeuginstandhaltung ein.

Ein rund 13 Meter langes Wandbild des Graffiti-Künstlers Dirk Hiekel ziert ab sofort die Fassade des Bunten Bahnhofs in Cottbus. Hiekel stammt aus Cottbus und ist dort eine bekannte Persönlichkeit. Er hat im Auftrag der Deutschen Bahn auf einer Fläche von rund 60 Quadratmetern das Cottbuser Stadtbild neu in Szene gesetzt und auch das neue ICE-Werk mit integriert.

Der Bunte Bahnhof befindet sich auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofes direkt gegenüber des Neuen Werks Cottbus und ist heute ein Kulturzentrum. In der im Januar fertiggestellten Halle 2 werden ICE 4 von der DB Fahrzeuginstandhaltung instandgesetzt. Das Instandhaltungswerk prägt durch seine 150-jährige Tradition das Stadtbild von Cottbus. Rund drei Wochen hat Dirk Hiekel an dem Graffiti-Kunstwerk gearbeitet.

Philipp Gärtner, Carmen Schmieder, Marietta Tzschoppe, Dirk Hiekel, Kathrin Schneider, Helmut Rauer vor Graffiti
Enthüllung Wandbild am Bunten Bahnhof (v.l. Philipp Gärtner, Carmen Schmieder, Marietta Tzschoppe, Dirk Hiekel, Kathrin Schneider, Helmut Rauer)


Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Marietta Tzschoppe, Bürgermeisterin der Stadt Cottbus, und Carmen Schmieder, Ge­schäftsführerin Controlling und Finanzen der DB Fahrzeuginstandhaltung, haben das Wandbild am 15. April 2024 gemeinsam vorgestellt.

Carmen Schmieder stellte in ihrer Rede die großartige Zusammenarbeit zwischen der Stadt Cottbus, dem Land Brandenburg und der DB heraus. Dabei betonte sie die Relevanz der Werkeerweiterung in Cottbus für den Strukturwandel in der Lausitz. Besonders den Anwohner:innen dankte sie für ihre Geduld während der zweijährigen Bauphase für die Halle 2. Die Geduld werde noch länger auch für die im Bau befindliche Halle 1 benötigt, die 2026 fertiggestellt sein wird und damit das größte Instandhaltungswerk der DB vervollständigt. „Dem Bunten Bahnhof und seinen Betreibern sind wir sehr dankbar, dass sie uns so gut in ihrer Nachbarschaft aufgenommen haben und den Bau der ersten Werkshalle direkt vor der Haustür mit viel Verständnis mitgetragen haben“, so Carmen Schmieder.