Artikel: Neue Instandsetzungshalle in Krefeld feierlich eröffnet
Im Werk Krefeld ist innerhalb von rund 18 Monaten eine neue Halle für die Instandsetzung von Eisenbahnwagen und -lokomotiven gebaut worden. Heute wurde die Halle von Nicole Friedrich, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Fahrzeuginstandhaltung, zusammen mit Thomas Hempe, Leiter Bereitstellung und Instandhaltung von DB Fernverkehr feierlich in Betrieb genommen und ein wichtiger Meilenstein für das seit über 130 Jahre bestehende Instandhaltungswerk in Krefeld erreicht.
Die DB hat heute, am 29. Januar 2024, im Werk Krefeld eine neue Halle für die Instandsetzung von Eisenbahnwagen und -lokomotiven in Betrieb genommen und schafft damit an ihrem traditionsreichen Standort zusätzliche Kapazitäten, um Schäden an Zügen schnell und fachgerecht zu reparieren. So kommen die Fahrzeuge schneller zurück auf die Schiene und stehen für die wachsende Zahl von Fahrgästen zur Verfügung.
In der nach rund 18 Monaten fertiggestellten, 2.700 Quadratmeter großen Halle sind vier sogenannte Schwerlastschweißstände installiert. Dort können unter anderem statisch relevante Teile der Wagenkästen, zum Beispiel ganze Wandmodule, ausgetauscht werden. Vor- und nachbereitende Tätigkeiten können ebenso durchgeführt werden wie Trenn-, Schleif- und Schweißarbeiten. Zum Neubau gehören außerdem Nebenwerkstätten, in denen Aluminium und Stahlkomponenten gefertigt und bearbeitet werden.
Für die neue Werkshalle hat die DB rund 12 Millionen Euro investiert. Der Neubau ist das größte Teilprojekt einer breit angelegten Erweiterung des seit über 130 Jahren bestehenden Instandhaltungswerks in Krefeld: Neben dem jetzt fertiggestellten Neubau sind zwei weitere Projekte mit einem Investitionsvolumen von zusammen rund 6 Millionen Euro vorgesehen: In der bestehenden Halle wird das Gleis 30 auf 95 Meter verlängert und mit Arbeitsgrube, Dacharbeitsbühne, Krananlage und Hebebockanlage ausgestattet. Und ein neues Oberflächenzentrum schafft Schleif- und Lackierkapazitäten für die Bearbeitung von glasfaserverstärkten Kunststoff-Komponenten.
Werkleiter Johannes Greving: „Die DB investiert insgesamt rund 18 Millionen Euro in ihr Instandhaltungswerk in Krefeld. Damit bekennt sich die Deutsche Bahn klar zum traditionsreichen Eisenbahnstandort und seinen über 1.000 Arbeitsplätzen. Wir sind stolz, dass wir hier aus NRW einen wesentlichen Beitrag zu einer Starken Schiene in Deutschland leisten können.“
Mit den Investitionen am Standort Krefeld folgt die DB Fahrzeuginstandhaltung dem Wachstum insbesondere der Fernverkehrsflotte der DB: Allein die ICE-Flotte soll bis zum Ende des Jahrzehnts auf 450 Züge anwachsen. Mit dem Flottenausbau für ein klimafreundliches Verkehrsangebot auf der Schiene wächst auch der Bedarf an Kapazitäten in den Instandhaltungswerken. Auch deshalb bekennt sich die DB klar zu ihrem traditionsreichen Standort Krefeld der DB Fahrzeuginstandhaltung als einem starken und wertvollen Teil des DB-Werkeverbundes in ganz Deutschland.