Artikel: Vertrag mit Beacon Rail unterzeichnet
Die DB Fahrzeuginstandhaltung hat sich mit Beacon Rail auf die umfassende Revision von 42 Siemens-Lokomotiven der Baureihen 193 und 189 in den kommenden Jahren geeinigt. Die Arbeiten werden im Werk Dessau durchgeführt. Das ist jetzt in einem Vertrag zwischen der FZI und der Leasinggesellschaft Beacon Rail vereinbart worden. Die strategische Partnerschaft unterstreicht die Rolle der DB Fahrzeuginstandhaltung als zuverlässige Instandhaltungspartnerin in Europa.
Über Beacon Rail
Beacon Rail ist eine führende europäische Lokomotiven-Leasinggesellschaft mit Sitz in Luxemburg. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre zahlreiche Lokomotiven und Triebzüge auf dem europäischen Festland betrieben. Zu den bekanntesten Loks von Beacon Rail gehören die Vectrons der Baureihen 193 und 189, die nun im Mittelpunkt der jüngsten Vereinbarung stehen.
Revision von 42 Lokomotiven
Der neue Vertrag umfasst die Revision von 42 Lokomotiven, die sich wie folgt aufteilen: 22 Lokomotiven der Baureihe 189 und 20 Lokomotiven der Baureihe 193. Die Arbeiten sollen zwischen 2026 und 2028 durchgeführt werden. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf 5 Millionen Euro. „Bei den beiden Loks handelt es sich um Neubauloks. Die 193 ist derzeit die jüngste Lokomotive. Sie ist rund zehn Jahre alt, während die 189 vor etwa 20 Jahren auf den Markt kam. Die Baureihe 193 ist die Lok, die in den letzten Jahren in Europa am meisten verkauft wurde. Derzeit befinden sich rund 1.700 Exemplare auf dem Markt“, erläutert Ugur Gecgel vom Key Account Management Güterverkehr und Sonderfahrzeuge der DB Fahrzeuginstandhaltung die Besonderheiten der beiden Baureihen.
Neben der Hauptuntersuchung der Fahrzeuge werden auch die Drehgestelle und Radsätze sowie verschiedene elektronische Komponenten überholt. Es gibt einen speziellen Komponentenvertrag, der die Aufarbeitung in verschiedenen Werken vorsieht: Elektronische Komponenten wie Hauptschalter, Kompressoren und Stromabnehmer werden in Dessau aufgearbeitet, während Bremskomponenten in Fulda und Elektronik und Steckkarten in München bearbeitet werden. In Wittenberge sind Arbeiten an Triebfahrzeugführersitzen geplant.
Mit der strategischen Ausrichtung auf Großaufträge und dem Fokus auf langfristige Partnerschaften ist die DB Fahrzeuginstandhaltung gut aufgestellt, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.